Was ist ökumenische bewegung?

Die Ökumenische Bewegung ist eine Bewegung, die die Zusammenarbeit und Einheit zwischen verschiedenen christlichen Kirchen und Konfessionen fördert. Sie strebt danach, die Spaltungen innerhalb des Christentums zu überwinden und ein gemeinsames Zeugnis des Evangeliums in der Welt zu geben.

Hier sind einige wichtige Aspekte der Ökumenischen Bewegung:

  • Ziel: Die grundlegende Idee ist die sichtbare Einheit der Christenheit, wie Jesus sie im Johannesevangelium 17,21 erbeten hat. Dies wird oft als "Einheit in versöhnter Verschiedenheit" beschrieben. Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Einheit%20der%20Christen

  • Geschichte: Die moderne ökumenische Bewegung entstand im frühen 20. Jahrhundert aus verschiedenen Quellen, darunter Missionsbewegungen und der Wunsch nach Frieden nach dem Ersten Weltkrieg.

  • Organisationen: Es gibt verschiedene ökumenische Organisationen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene, darunter der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK), der eine wichtige Rolle spielt.

  • Dialog: Ein zentrales Element der Ökumene ist der theologische Dialog zwischen den verschiedenen Kirchen. Dieser Dialog zielt darauf ab, Gemeinsamkeiten zu finden und Unterschiede zu verstehen. Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Theologischer%20Dialog

  • Praktische Zusammenarbeit: Neben dem theologischen Dialog umfasst die Ökumene auch praktische Zusammenarbeit in Bereichen wie Sozialarbeit, Friedensarbeit und Entwicklungszusammenarbeit.

  • Herausforderungen: Die ökumenische Bewegung steht vor Herausforderungen wie unterschiedlichen theologischen Überzeugungen, kulturellen Unterschieden und der Bewältigung historischer Belastungen.

  • Konzilsökumene: Insbesondere das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) hat die katholische Kirche zur Ökumene verpflichtet und damit einen wichtigen Impuls gegeben. Mehr dazu unter: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Zweites%20Vatikanisches%20Konzil